Projekte Case Studies über mich leistungen kontakt Instagram Linkedin Impressum salon Deux Farbgestaltung am Bau Tel: +41 79 205 18 64 nb@salon-deux.com Prämierung St.Anna Kapelle Zürich Plan: Kapelle inmitten der Stadt Zürich Projekt & Auftrag St.Anna Kapelle / Wettbewerb Farbgestaltung: Traditionelle Baukultur Innenraum Jahr Herbstsemester 2021 Bildungsgang Farbgestaltung am Bau, Haus der Farbe, Fachschule für Gestaltung in Handwerk und Architektur Auftraggeber St.Anna Forum, Stiftung der Evangelischen Gesellschaft Blick auf den Kirchensaal und die Kanzel Blick auf die Empore St. Anna Kapelle Ausgangslage Die zentral gelegene St. Anna-Kapelle, selten besucht, soll in einen belebten Begegnungsraum umgewandelt werden. Dort finden bereits Veranstaltungen wie Podiums­gespräche, Filme, Musik und Integration statt. Das Forum orientiert sich an der Gründerin Mathilde Escher und strebt ein offenes, vielfältiges und tolerantes Umfeld an. Die Kapelle beeindruckt mit schlichter Eleganz, verschiedenen Ebenen, horizontalen und diagonalen Unterteilungen sowie organischen Bögen, die eine facettenreiche Atmosphäre schaffen. Grundriss: Diagonal zweigeteilter Kirchensaal Grundriss: Erdgeschoss / Foyer & Kirhcensaal Grundriss: Obergeschoss / Emporen St. Anna Kapelle von den Architekten Bischoff & Weideli Rückblick ins Jahr 1910 1910 spielten Kristall­leuchten in der St. Anna-Kapelle eine bedeutende Rolle, indem sie Pracht und feierliche Atmosphäre verbreiteten. Die Architekten setzten sie bewusst ein, um den sakralen Raum zu betonen und das Interieur mit Wandmalerei und Eichen-Elementen in warmes Licht zu tauchen. Kristalle in die Gegenwart transformieren Durch Kristalle entsteht ein faszinierendes Lichtspiel mit modernen Inter­pretationen von ornamentalen Elementen, insbesondere Rhombenförmigen, die an den Art-Deco-Stil erinnern. Dies erweckt die ursprüngliche Atmosphäre der St. Anna-Kapelle zum Leben. Lichtspiele mit kristallener Wirkung in Rhombenform Art Deco Die Kunst des Notwendigen Die Rhombe als Gestaltungs­element Die Architekten Bischof & Weideli haben in Zürich und darüber hinaus beeindruckende atmosphärische Innenräume in öffentlichen Gebäuden geschaffen. Besonders fasziniert hat mich das grafische Dekorelement „Die Rhombe“, das sich von Jugendstil und Art Deco inspirieren lässt. Dieses Ornament findet sich auch in der St. Anna Kapelle als abstrakte Ableitung in den organischen Elementen des Täfers wieder. Gestaltungs­absicht Die St. Anna Kapellen „Kristall-Leuchten“ aus vergangener Zeit werden abstrahiert, um ihr Funkeln in einem einfacheren Kontext zu bewahren. Durch das Weglassen von Details entsteht eine zeitlose Atmosphäre im Kirchensaal. Rhomben­ornamente auf der Süd- und Ostseite schaffen ein Gleichgewicht zur reichhaltigen Nord- und Westseite. Die Farbharmonie des Ornaments wird so gestaltet, dass die vorhandenen Akustikvorhänge in den Hintergrund treten und nicht dominieren. Das Ergebnis ist eine warme, moderne und festliche Wirkung. Zweigeteilte Optik des Kirchensaal zusammenfügen Ausarbeitung des Rhomben-Ornaments Die Vervielfältigung und Verschiebung der geometrischen Form wird genutzt, um Tiefe und Vibration zu erzeugen. Diese Schichten werden in einem unregelmäßigen Rhythmus mit spannungs­erzeugenden Farben überlagert, wobei die kristalline Wirkung erhalten bleibt. Zudem erfolgt eine geometrische Abstraktion eines reflektierenden Kristallmusters. Nach oben heller werdende Rhomben­schichten. Verbindung zur hellen Decke und den hellblauen Vorhängen Verdichtung der Abstraktion Die Rhomben verschmelzen auf einem intensiven himmelblauen Hintergrund zu einem vibrierenden Tanz aus Ocker, Beige und Lila. Das Bild wird nach oben hin weicher und transparenter gestaltet, um einen fließenden Übergang zur Decke zu schaffen. Die schablonierte Wandmalerei rahmt den Raum ein und schafft Balance zu den Emporen. Strukturputz mit vertikaler Ausrichtung / Solsilikatfarbe matt / Rhomben Schabloniert verwässert gespritzt Umhüllende Farbe für die Emporen Wenn das Licht der Kronleuchter in den Emporen an ist, verstärkt sich dieses warme Graublau, und es bilden sich geborgene Kammern. Dieser Farbton ist auf den Kirchensaal und die Akustikvorhänge abgestimmt, um eine harmonische Integration aller Elemente zu gewährleisten und Fremdkörper zu vermeiden. Beleuchtungs­vorschlag für Stimmung im Kapellensaal Gè, eine Leuchte deren Form an antike Leuchten aus Muranoglas erinnern. Sie besteht aus einem grossen Schirm mit plissierter Oberfläche und einem Durchmesser von 37 cm. Sie wird mittels USB-Ansschluss aufgeladen und kann ohne Stron während 6 Stunden frei im Raum platziert werden. Allerdings bräuchte es im Kapellenraum ca 10 Leuchten. Wenn sie nicht im Einsatz sind, können sie an einem diskreten Ort geladen und mit Strom versorgt werden. Beleuchtung und Farbe im Foyer Moderne kristallene Deckenleuchten im Foyer greifen das Thema der Kapelle aus der Zeit um 1910 auf. Beim Betreten erwartet den Besucher eine überraschende Atmosphäre, in der sanftes Rosa den Raum charmant und zeitgemäß gestaltet, wodurch der überholte Eindruck der orange gepolsterten Stühle und des braunen Holztäfers behoben wird. Salon Deux Nora Bergamin Tel: +41 79 205 18 64 nb@salon-deux.com